BST Brandschutztechnik
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Dimensionierung von Druckerhöhungsanlagen
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Druckerhöhungsanlagen gehören vielerorts zum Standard beim Bau von Löschwasseranlagen. BST Brandschutztechnik führt sowohl reine Druckerhöhungen als auch Kompaktanlagen mit integrierter Sicherungseinrichtung.
Um unsere Kunden bei der Dimensionierung der Anlage beraten zu können haben wir im Haus ein Formular entwickelt, mit dem man in wenigen Minuten die richtige aus dem breiten Sortiment wählen kann.
Dieses Formular stellen wir im World Wide Web zur Verfügung. Im Folgenden möchte ich die Anwendung kurz demonstrieren.
Wir schlagen dazu die "bst.at" Website auf. Wir interessieren uns für "Druckerhöhungsanlagen", im Speziellen wollen wir die "Berechnungshilfe" in Anspruch nehmen.
Das Formular wurde nach bestem Wissen erstellt. Es hat uns bislang auch noch nicht im Stich gelassen. Wir können trotzdem nicht gewähren, dass das Ergebnis mit TRVB oder DIN vereinbar ist. Wir sind uns dessen bewusst und bestätigen dies.
Für die Berechnung bestehen Löschwasseranlagen aus maximal drei Abschnitten, wie in der Grafik rechts dargestellt. Jedem Abschnitt kommt eine Strecke mit eigenem Rohrdurchmesser, Volumenstrom und eigener Länge zu.
Ein Zwischenergebnis der Berechnung ist der Druckverlust in der Rohrleitung von der Pumpe bis zum Anschlussventil des ungünstigst gelegenen Wandhydranten.
[Plan]
Dazu müssen wir nun eine ungefähre Vorstellung davon haben, welcher das denn sein könnte: am weitesten entfernt, am höchsten gelegen, sehr oft fällt das in Eins.
Dem Gebäudeplan entnehmen wir die benötigten Angaben und übertragen diese in unser Formular. In diesem Fall gibt es zwei Abschnitte: Der DN80 Abschnitt geht über 40m und ein kurzer DN 50 Abschnitt über sagen wir zwei Meter. Die Höhendifferenz beträgt etwa 25m.
Das macht einen vorläufigen Druckverlust von etwa 32 Metern Wassersäule. Im Tooltip des Ausgabefeldes in der Zeile dieses Namens sehen wir die Umrechnung in bar.
Um den von der Richtlinie verlangten Auslaufdruck am Ende der Strecke zu erzielen muss also eine Druckerhöhung mit einer Leistung von etwa 73 mWS, d.h. ein wenig mehr als sieben bar vorgeschaltet werden.
Das Formular wird jedesmal neu berechnet, wenn eine Schaltfläche bedient oder eine Eingabe getätigt wurde. Sobald dabei Bedingungen auftreten, die im Widerspruch mit der gewählten Richtlinie (Knopf links oben) stehen, werden die fraglichen Positionen rot markiert.
Der Link rechts unten schließt das Fenster mit der Berechnungshilfe und führt zurück auf die Informationsseite Löschwassertechnik.
Hier sieht man nocheinmal die gewählte Druckerhöhungsanlage beschrieben und kann mit einem weiteren Klick das Datenblatt mit Spezifikationen und Anbietertext betrachten oder auf den eigenen Arbeitsplatz speichern.
Der Rückschrittknopf des Webbrowsers führt uns wieder zum eben ausgefüllten Formular. Mit dem Knopf "B" des Formulars kann, nachdem das _Projekt_ benannt wurde, ein druckbarer Beleg der Berechnung angefordert werden.
Man sieht, das Formular kann vielleicht die Lektüre der Richtlinien nicht ersetzen, aber es erleichtert das Dimenonsieren der Druckerhöhung und weist dabei auch auf mögliche Fehler hin.
Druckerhöhungsanlagen
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